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Die Konfiguration Ihrer Berkeley-DB-Umgebung

Eine Berkeley-DB-Umgebung ist eine Kapselung einer oder mehrerer Datenbanken, Protokolldateien, Regionsdateien und Konfigurationsdateien. Die Berkeley-DB-Umgebung hat ihre eigene Menge an Konfigurationswerten für Dinge wie die Maximalzahl von Datenbanksperren zu einem gegebenen Zeitpunkt, die Obergrenze für die Größe der Protokolldateien usw. Darüber hinaus wählt Subversions Dateisystemlogik Standardwerte für einige der Berkeley-DB-Konfigurationsoptionen. Manchmal jedoch benötigt Ihr besonderes Projektarchiv, welches eine einzigartige Sammlung von Daten und Zugriffsmustern darstellt, eine unterschiedliche Menge von Konfigurationswerten.

Den Herstellern von Berkeley-DB ist bewusst, dass unterschiedliche Anwendungen und Datenbank-Umgebungen auch unterschiedliche Anforderungen haben, so dass sie einen Mechanismus zur Verfügung gestellt haben, der es ermöglicht, während der Laufzeit viele der Konfigurations-Einstellungen für die Berkeley-DB-Umgebung zu überschreiben. BDB prüft, ob es eine Datei namens DB_CONFIG im Umgebungsverzeichnis (das Verzeichnis db des Projektarchivs) gibt und liest die in dieser Datei vorhandenen Optionen.

Subversion erzeugt diese Datei selbst, wenn der Rest eines Projektarchivs erstellt wird. Anfangs beinhaltet diese Datei einige Standard-Optionen sowie Verweise zur Berkeley-DB-Dokumentation im Netz, so dass Sie nachschlagen können, was diese Optionen bewirken.

$ svnadmin create --fstype bdb /var/svn/repos
$ ls /var/svn/repos/db
changes        __db.003   __db.register  log.0000000001   revisions
checksum-reps  __db.004   format         miscellaneous    strings
copies         __db.005   fs-type        node-origins     transactions
__db.001       __db.006   locks          nodes            uuids
__db.002       DB_CONFIG  lock-tokens    representations
$

Selbstverständlich können Sie beliebige von Berkeley DB unterstützte Optionen der Datei DB_CONFIG hinzufügen. Beachten Sie jedoch, dass Sie es vermeiden sollten, obwohl Subversion niemals versucht, den Inhalt der Datei zu lesen oder zu interpretieren und auch sonst keinen direkten Gebrauch von den dortigen Options-Einstellungen macht, die Konfiguration so zu verändern, dass sich Berkeley DB anders verhält, als es Subversion erwartet. Die Änderungen an DB_CONFIG werden außerdem erst nach einer Wiederherstellung der Datenbank-Umgebung (mit svnadmin recover) gültig.